Ungarische Elektronikindustrie wächst: FUJI EUROPE CORPORATION verstärkt Aktivitäten vor Ort

Neuer Geschäftsführer der ungarischen Niederlassung, Erweiterung des Teams und Ausbau der Marktpräsenz

Kelsterbach, 15. Februar 2023 – Die ungarische Elektronikindustrie ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und entwickelt sich weiter positiv. Dies ist unter anderem auf einen Investitionsboom bei Elektromobilität zurückzuführen. Es ist erklärtes Ziel der Regierung, Ungarn als einen der wichtigsten Standorte in der Batterieherstellung in Europa zu etablieren. Diese Entwicklung unterstreicht auch der Bestückungsspezialist FUJI EUROPE CORPORATION GmbH (www.fuji-euro.de). Das Unternehmen baut seine Aktivitäten in Ungarn und angrenzenden Ländern aus – auch personell. Neuer Geschäftsführer der ungarischen Niederlassung ist Adam Salusinszky.

„Es gibt derzeit zahlreiche Projekte und Bestrebungen seitens weltweit führender Unternehmen zum Ausbau der Fertigungskapazitäten in der Elektronikindustrie in Ungarn. Eine sehr hohe Dynamik sehen wir in der Batteriezellenfertigung. Mehrere Konzerne siedeln sich dazu am Standort Ungarn an. Parallel dazu steigt der Bedarf an Leiterplatten – das PCBA-Segment verzeichnet einen Anstieg von 22 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021“, erklärt Adam Salusinszky, neuer Managing Director Hungarian Branch Office der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH.

Adam Salusinszky ist seit 2014 in der ungarischen Niederlassung von FUJI beschäftigt und hat zum Beginn des Jahres 2023 die Geschäftsleitung übernommen. Zuvor bekleidete diese Position Tibor Asztalos, der nun nach 17 Jahren Tätigkeit in diesem Amt in Rente gegangen ist.

„Leiterplatten werden in vielen Bauteilen in der Automobilindustrie benötigt – von der Batterie bis zur Standheizung. Das starke Wachstum in diesem Bereich spüren wir auch an unserem Auftragsvolumen und den laufenden Projektzahlen. Aber auch andere Branchen der Industrie in Ungarn setzen zunehmend auf die Entwicklung der Elektronikfertigung und -montage, einschließlich der Auftragsfertigung EMS. Die Lokalisierung der Produktion in Ungarn schreitet voran“, sagt Adam Salusinszky und fährt fort: „Insbesondere jetzt ist Automatisierung gefragt. FUJI kann mit seinen automatisierten Lösungen für die SMD- oder THT-Bestückung eine Antwort auf die an vielen Stellen fehlende Arbeitskraft sein.“

Ausbau der Vertriebsaktivitäten auch in Slowenien und Kroatien

Insgesamt sind heute 3.800 Bestückungsmaschinen im Geschäftsgebiet der ungarischen Niederlassung installiert. Die FUJI EUROPE CORPORATION deckt alle Bereiche einer modernen Produktion im Großraum Europa ab: von hochflexiblen Bestückungssystemen im High-Mix bis hin zu kompletten Bestückungslinien im High-Volume.

Ein Hauptziel von FUJI in Ungarn ist es, den Kunden kurze Wege und Reaktionszeiten sowie hohe Qualität in Service und Support zu bieten. Zur Verkaufsunterstützung ist Ferenc Fiausch Mitte 2022 von der FUJI EUROPE CORPORATION-Zentrale in Kelsterbach zur ungarischen Niederlassung gewechselt und hat dort die Position Regional Account Manager inne.

„Mit dem neuesten SMD-Bestückungsautomaten NXTR planen wir, unsere Vertriebs-aktivitäten in Ungarn, Slowenien und Kroatien auszuweiten. Wir konzentrieren uns auch auf Trainings, da die Niederlassung in Budapest das zweite Schulungszentrum von FUJI in Europa ist”, sagt Ferenc Fiausch. 

Inhouse bekommt das Team Unterstützung von Sarolta Horvath, Manager Assistant. Sie ist zum Oktober 2022 in die Fußstapfen von Eva Asztalos getreten, die zum Jahresende in Rente gegangen ist.

GEMAC rüstet Fertigung in Chemnitz mit Gesamtlinienkonzept von FUJI aus

Unternehmen für Elektronikfertigung und -entwicklung will EMS-Geschäft weiter ausbauen und Marktposition stärken

Kelsterbach, 6. Februar 2023 – Die GEMAC Chemnitz GmbH (www.gemac-chemnitz.de) ist spezialisiert auf Sensorik und Messtechnik. Das Unterneh­men fertigt eigene Produkte und bedient ausgewählte Kunden mit Fertigungsdienstleistungen. Um die Marktposition zu stärken, das angestrebte Wachstum technologisch zu sichern und den steigenden Anforderungen der zunehmenden Miniaturisierung elektronischer Baugruppen gerecht zu werden, setzt GEMAC ab sofort auf ein Gesamtlinienkonzept der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH (www.fuji-euro.de). Auf der neuen Ferti­gungslinie kommen unter anderem sechs Bestückungs­automaten NXTIII zum Einsatz. Das Gesamt-Investitionsvolumen für diese Lösungen beträgt rund 1,5 Millionen Euro. Ziele sind höhere Produktivität und flexible High-Mix-Produktion.

Die GEMAC Chemnitz GmbH verfügt über mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Leiterplattenbestückung und hat sich dabei auf kleine bis mittelgroße Serien spezialisiert. Im Dienstleistungsbereich fertigt das Unternehmen individuelle Produkte von bestückten Leiterplatten über elektronische Baugruppen bis zu komplexen Geräten nach Kundenwunsch.

Tilo Rothkirch, Geschäftsführer bei GEMAC Chemnitz GmbH, erklärt: „Wir möchten unser Portfolio weiter ausbauen und auch in den kommenden Jahren kontinuierlich wachsen. Da die Anforderungen an die Elektronikfertigung stetig steigen, können wir die angestrebte Entwicklung in diesem Bereich nur mit sehr leistungsfähigen Bestückungslösungen generieren. Unsere bisher eingesetzten Bestückungsautomaten hatten weder die gewünschte Performance noch die erforderliche Flexibilität. Sie waren mehr Bremsklotz als Beschleuniger. Daher haben wir entschieden, zum Jahresbeginn eine neue Fertigungslinie einzuführen.“

Das Gesamtlinienkonzept hat die FUJI EUROPE CORPORATION GmbH entwickelt. Es beinhaltet sechs skalierbare Bestückungsautomaten NXTIII von FUJI sowie einen Ofen von SMT Wertheim, Handlingsmodule von ASYS, einen Drucker von EKRA und Mess- & Prüftechnologie von GÖPEL electronic.

Flexibilität und Entwicklungsmöglichkeiten gaben den Ausschlag

FUJI EUROPE CORPORATION deckt alle Bereiche einer modernen Produktion im Großraum Europa ab: von hochflexiblen Bestückungssystemen im High-Mix bis hin zu kompletten Bestückungslinien im High-Volume.

Die Bestückungsmaschine NXTIII bildet das Herzstück der neuen Fertigungslinie im Hause GEMAC. Die modulare und skalierbare Lösung eignet sich insbesondere für die Bestückung multifunktionaler und leistungsstarker Elektronik bei beispielsweise hoher Bestückungsdichte von winzigen Bauteilen und vielem mehr. NXT III ist auf hohe Produktivität, Platzierungsqualität, Benutzerfreundlichkeit und Geschwindigkeit ausgelegt. 

Individualisierung, Wandlungsfähigkeit und Schnelligkeit bestimmen heute die Elektronik-Fertigung. Von den neuen Bestückungsautomaten und den anderen Komponenten der Linienlösung verspricht sich GEMAC vor allem, zukunftsfähig aufgestellt zu sein. 

Tilo Rothkirch sagt: „Wir erwarten einen gesteigerten Durchsatz, bei gleichzeitig sehr hoher Qualität und Flexibilität. Zudem können wir uns durch die Skalierbarkeit und einen hohen Grad an Automatisierung auch immer schnell auf veränderte Anforderungen einstellen. Dies hilft uns im Besonderen auch dabei, Erkenntnisse aus 2,5 Jahren globaler Beschaffungskrise in die Praxis umzusetzen. Das macht uns nicht nur weiterhin wettbewerbsfähig, sondern verschafft uns im Idealfall auch einen Vorsprung. Die ressourcenschonenden Eigenschaften der neuen Fertigungslinie unterstützen zudem unser Bestreben zur Nachhaltigkeit, wodurch eine entsprechende Förderung durch den Freistaat Sachsen möglich war.“